Donnerstag, 10. September 2015

Heimaturlaub und andere Abenteuer

Letzte Woche hatte ich meine ersten Urlaubstage, die ich zu Hause verbrachte.
Montag früh fuhr ich mit dem Zug nach Linz. Nach einer langen Fahrt endlich angekommen, durfte ich gleich mal das neue Auto von meinem Vater testen.
Zu Hause angekommen, wurde gleich einmal die Verwandtschaft besucht und am Abend, nach dem gemeinsamen Abendessen mit der Familie, das eigene Bett genossen.

Geplant war ja ein stressfreier, angenehmer Urlaub in der Heimat.
Allerdings kam alles ein bisschen anders.
Der sogenannte Freizeitstress setzte ein.
Alle wollten mich zu Gesicht bekommen und am besten alle auf einmal.
Vorweg waren zwei ASB-Dienste geplant, zu denen noch ein ungeplanter Einsatz dazukommen sollte.

Aber von vorne.
So tauschte ich also am Dienstag meine schwarz-weiße Kellner Uniform gegen rot-gelb und war bereit für den Tagdienst mit Aylin, die es auch wieder gesund und munter nach 5 Wochen Istanbul, in die Heimat zurück geschafft hat.
Am nächsten Tag ging es weiter mit einem Nachtdienst im Keferfeld, diesesmal mit dem Kollegen Simon. Mittwoch Nachmittag besuchte ich vor dem Dienst noch Katharina, die mich schon sehnsüchtig erwartete. Auch während des Nachtdienstes stattete sie uns noch einen Besuch ab auf der Dienststelle.
Nach einem ruhigen Nachtdienst und etwas Schlaf am Donnerstag Vormittag, wurden bereits wieder Abendpläne geschmiedet.
So traf ich mich Donnerstag Abend mit Patrick, Kerstin und Petra wieder - diesmal allerdings im Bugs in Linz.
Freitag besuchte ich nach langer Zeit wieder mal die Probe der Stadtkapelle und sah altbekannte Gesichter wieder. Nach halbwegs gelungener Probe ging es zum gemütlichen Teil über und ich hatte endlich wieder die Gelegenheit mich mit Lisa persönlich zu unterhalten, anstatt nur über Social Media.
Samstag Nachmittag war ich zu Besuch bei Aylin, als uns plötzlich eine GSE-Alarmierung ereilte.
Ab ins Auto - nach Hause, Uniform anziehen - und ab in die Dienststelle zum Treffpunkt.
Die Lage: 400 Flüchtlinge wurden in Linz erwartet. Ein Großaufgebot von Rotem Kreuz und Samariterbund war in Alarmbereitschaft.
Neben dem Regelrettungsdienst und der SanWache Klangwolke, waren für die GSE-Alarmierung zusätzlich 125 einsatzbereite Samariter vor Ort - "Samariter like", wie unser OÖ Rettungskommandant Bogner sagte.
Unsere Aufgabe bestand in erster Linie darin, die Notunterkünfte für die Flüchtlinge vorzubereiten und abzuwarten, bis diese am Linzer Hauptbahnhof eintreffen.
Dies taten sie allerdings erst in den frühen Morgenstunden, in denen ich bereits wieder daheim war. Es standen allerdings genügend Kollegen als Ablöse bereit. Auch einige, die zuvor auf der SanWache waren, machten weiter Dienst im Zeichen der Flüchtlingshilfe.
Sonntag Nachmittag reiste ich auch schon wieder ab Richtung Zürich.

Alles in allem war es ein ereignisreicher und trotzdem angenehmer Urlaub in Österreich.

 
 
Nach zwei Tagen Arbeit habe ich nun auch schon wieder zwei Tage frei.
Gestern nutzen einige Arbeitskollegen und ich den Tag, um nach Deutschland in den Europapark zu fahren.
Der Tag im Freizeitpark verging wie im Flug, bei all den spektakulären Fahrgeschäften und anderen tollen Dingen, wie z.B. eine Show von Turmspringern, bei der einer von denen sogar Feuer fing.
Nachdem wir die Holzachterbahn, den Silverstar und einige Wasserbahnen überlebt haben, bei denen wir gehörig nass wurden, genehmigten wir uns bei der Rückfahrt in Freiburg noch ein 3 Gänge Abendmenü. Zugegeben, der Koch war nicht ganz so glücklich, als wir um kurz vor 22:00 Uhr ins Lokal reinschneiten, aber das Essen war vorzüglich.
Im Personalhaus ließen wir den Tag bei einer Partie Uno gemütlich ausklingen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bis auf bald, euer Patrick

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