Uns Österreicher findet man auf der ganzen Welt, ob in Dubai, Amerika oder eben hier in Zürich.
Es ist immer wieder toll, wenn österreichische Gäste ins Restaurant kommen. Und wenn ich es selbst nicht gleich merke, dann spätestens nach dem netten Hinweis meiner Arbeitskollegen "Das sind Österreicher!".
Vor einigen Tagen kamen 5 Hotelgäste zum Frühstück rein. Ohne große Erwartungen ging ich an den Tisch um nach Kaffee und der Zimmernummer zu fragen, natürlich in Hochdeutsch.
Als mir dann aber in urigem wienerisch "Na, heut is oba nu a bissl frisch draußen, moanans ned a junger Mann?", entgegenkam hatte der Tag schon wieder ein Highlight.
Nachdem ich dann mit "Do haums recht, wos hättens denn gern fia an Kaffee zum Butterweckerl?" klargestellt habe, dass ich auch aus dem schönen Österreich komme, waren auch die Gäste sehr entzückt und bestellt eine Runde Wiener Melange. :-)
Kein Zweifel, den unverwechselbaren österreichischen Dialekt hört man sofort raus (ohne jetzt Vorurteilhaft zu klingen, aber vor allem wenn es sich um Wiener handelt), wenn sonst alle um einen herum schweizerdeutsch oder hochdeutsch reden.
Natürlich rede ich dann mit den Gästen auch im Dialekt, was teilweise ganz komisch ist, weil es sich im gegensatz zum Hochdeutsch doch etwas 'gschert' anhört.
Am schönsten ist es, wenn die österreichischen Gäste nicht nur aus dem selben Land sind, sondern auch noch aus dem gleichen Bundesland. Dem noch nicht genug waren es vor kurzem Landsleute aus Linz, die sogar wussten wo Steyregg ist und das Schloss Steyregg schon besichtigt haben. Ja an so einem Abend hat man dann viel Gesprächsstoff.
Natürlich dränge ich mich damit keinem Gast auf, aber was will man machen, wenn der von ganz alleine anfängt zu erzählen und nicht mehr aufhört. Genau, man steigt einfach mit ein. ;-)
Wie läuft so ein Gespräch zwischen Kellner und Gast ab, die beide aus dem gleichen Land kommen?
Sofern mich meine Kollegen nicht bereits daraufhingewiesen haben, dass es sich um Landsleute handelt, oder ich es beim Begrüßen nicht gleich merke, kommt von mir standartmäßig die Begrüßung und die Frage nach den Getränken auf hochdeutsch.
Danach weiß man ja, anhand des vorhin erwähnten Dialektes, dass es sich um Österreicher handelt. Beim Getränkeservice schmeißt man die ersten paar Floskeln im eigenen Dialekt raus und an dieser Stelle kommt immer dieselbe Frage: "Woher kommen Sie?".
Diese Frage von den Gästen kommt so sicher, wie die Nacht auf den Tag folgt.
Wenn das mal geklärt ist, macht man entweder ganz normal mit dem Service weiter, oder man wird in ein Gespräch um die Heimat verwickelt.
Und dem nicht genug, gibt es sogar auf Facebook eine Gruppe, die 'Österreicherinnen und Österreicher in Zürich' (natürlich gegendert, wie es sich heutzutage gehört) heißt.
Außerdem gibt es in Zürich einen Österreicher-Stammtisch, wie ich kürzlich herausfand.
Bin schon gespannt wann die nächsten Gäste aus Österreich unser Restaurant betreten; ist auf jeden Fall eine nette Abwechslung und ein klitzekleines Gefühl von Heimat. :-)
Nachtrag:
Ein weiteres Teammitglied hat uns die Tage verlassen. Regina hatte vor zwei Tagen ihren letzten Arbeitstag im Romantik Seehotel Sonne. Es hat mich sehr gefreut mit ihr zu Arbeiten und ihre Bekanntschaft gemacht zu haben.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg und genieße deine paar Tage Urlaub. ;-)
Damit verabschiede ich mich auch schon wieder für heute.
Macht's gut,
euer Patrick
Freitag, 31. Juli 2015
Montag, 27. Juli 2015
Juli
Die Hälfte hab ich nun hinter mir, sprich noch 3 Monate und ich komme wieder heim :-)
Dieses dritte Monat war ein sehr aufschlussreiches und ereignisreiches Monat.
All diejenigen, die mir in dieser, teils schweren Zeit, mit Rat und Tat zur Seite standen wissen jetzt vermutlich schon wovon ich spreche (bzw schreibe ;-) ).
Für all jene, die es nicht wissen, folgt nun eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse im Juli:
Gegen Mitte des Monats war ich etwas am Zweifeln, ob die momentane Arbeit das Richtige für mich ist. Ich war sogar schon soweit, dass ich mir einen Notfallplan (auch "Fluchtplan", wenn man so will) zurecht gelegt habe, für alle Fälle. Dieser war allerdings noch nicht ganz ausgereift und zum Glück werde ich ihn auch nicht mehr fertig entwickeln müssen.
Aber ich habe mich zusammengerissen und den Spaß an der Arbeit wieder gefunden, was zur Folge hatte, dass eine große Last von mir gefallen ist.
Auch die Jobfrage nach der Schweiz scheint so gut wie geklärt zu sein. Ich habe zwar noch keine ganz fixe Zusage, allerdings ließ ein Telefonat mit dem Abteilungsleiter für Individual-, Geschäfts- und Gruppenreisen von der OÖ Touristik keine Fragen offen und somit wurde ein Termin für ein Vorstellungsgespräch vereinbart.
Jetzt heißt es Daumen drücken.
Was gabs sonst noch erwähnenswertes dieses Monat?
Das Wetter, auf jeden Fall das Wetter. Obwohl, da ist es in den letzten Wochen wohl jedem gleich gegangen, egal ob in der Schweiz, Deutschland, Österreich oder sonst wo.
Die Grade stiegen von Tag zu Tag mehr an, man könnte meinen der Wettergott testete unsere Belastungsgrenze aus. Bei mir hat er sie auf jeden Fall erreicht, vor allem an den Tagen, an denen ich arbeiten musste.
Bei weit über 30 Grad Celsius in Hemd und Anzugshose vom Gast in die (noch heißere) Küche und wieder zurück. Teilweise stand ich wie ein lebender Wasserfall vor den Gästen, die das teilweise wirklich mit viel Humor nahmen, was die Arbeit gleich etwas leichter machte.
Und wenn es dann mal geregnet und gewittert hat, war es meistens nicht von Dauer und am Tag darauf kam schon wieder die Hitze zurück.
Wenn das Wetter so bleibt wie es momentan ist, wäre ich sehr froh, das macht die Arbeit auch gleich viel angenehmer.
Was steht im kommenden Monat auf dem Plan?
Meine Großeltern kommen ein paar Tage in die Schweiz und mit viel Glück bekomme ich in dieser Zeit auch ein, zwei Tage frei, sodass ich mit ihnen etwas unternehmen kann.
Ende August steht dann die Streetparade an und der erste Teil von meinem Urlaub. Soll heißen, ich komme für eine Woche nach Hause, aber da greife ich schon zu weit vor.
Fürs erste muss euch das jetzt reichen. Weitere Infos über meine Urlaubspläne in der Heimat folgen ;-)
Morgen hab ich meinen ersten Frühdienst, bin schon gespannt wie das wird.
6 Uhr Dienstbeginn, 5 Uhr aufstehen. So bald bin ich seit meiner Zeit beim Samariterbund nicht mehr aufgestanden, hoffentlich klappt das einigermaßen.
Also bis dahin, machts gut,
euer Patrick
Dieses dritte Monat war ein sehr aufschlussreiches und ereignisreiches Monat.
All diejenigen, die mir in dieser, teils schweren Zeit, mit Rat und Tat zur Seite standen wissen jetzt vermutlich schon wovon ich spreche (bzw schreibe ;-) ).
Für all jene, die es nicht wissen, folgt nun eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse im Juli:
Gegen Mitte des Monats war ich etwas am Zweifeln, ob die momentane Arbeit das Richtige für mich ist. Ich war sogar schon soweit, dass ich mir einen Notfallplan (auch "Fluchtplan", wenn man so will) zurecht gelegt habe, für alle Fälle. Dieser war allerdings noch nicht ganz ausgereift und zum Glück werde ich ihn auch nicht mehr fertig entwickeln müssen.
Aber ich habe mich zusammengerissen und den Spaß an der Arbeit wieder gefunden, was zur Folge hatte, dass eine große Last von mir gefallen ist.
Auch die Jobfrage nach der Schweiz scheint so gut wie geklärt zu sein. Ich habe zwar noch keine ganz fixe Zusage, allerdings ließ ein Telefonat mit dem Abteilungsleiter für Individual-, Geschäfts- und Gruppenreisen von der OÖ Touristik keine Fragen offen und somit wurde ein Termin für ein Vorstellungsgespräch vereinbart.
Jetzt heißt es Daumen drücken.
Was gabs sonst noch erwähnenswertes dieses Monat?
Das Wetter, auf jeden Fall das Wetter. Obwohl, da ist es in den letzten Wochen wohl jedem gleich gegangen, egal ob in der Schweiz, Deutschland, Österreich oder sonst wo.
Die Grade stiegen von Tag zu Tag mehr an, man könnte meinen der Wettergott testete unsere Belastungsgrenze aus. Bei mir hat er sie auf jeden Fall erreicht, vor allem an den Tagen, an denen ich arbeiten musste.
Bei weit über 30 Grad Celsius in Hemd und Anzugshose vom Gast in die (noch heißere) Küche und wieder zurück. Teilweise stand ich wie ein lebender Wasserfall vor den Gästen, die das teilweise wirklich mit viel Humor nahmen, was die Arbeit gleich etwas leichter machte.
Und wenn es dann mal geregnet und gewittert hat, war es meistens nicht von Dauer und am Tag darauf kam schon wieder die Hitze zurück.
Wenn das Wetter so bleibt wie es momentan ist, wäre ich sehr froh, das macht die Arbeit auch gleich viel angenehmer.
Was steht im kommenden Monat auf dem Plan?
Meine Großeltern kommen ein paar Tage in die Schweiz und mit viel Glück bekomme ich in dieser Zeit auch ein, zwei Tage frei, sodass ich mit ihnen etwas unternehmen kann.
Ende August steht dann die Streetparade an und der erste Teil von meinem Urlaub. Soll heißen, ich komme für eine Woche nach Hause, aber da greife ich schon zu weit vor.
Fürs erste muss euch das jetzt reichen. Weitere Infos über meine Urlaubspläne in der Heimat folgen ;-)
Morgen hab ich meinen ersten Frühdienst, bin schon gespannt wie das wird.
6 Uhr Dienstbeginn, 5 Uhr aufstehen. So bald bin ich seit meiner Zeit beim Samariterbund nicht mehr aufgestanden, hoffentlich klappt das einigermaßen.
Also bis dahin, machts gut,
euer Patrick
Montag, 6. Juli 2015
Besuch aus der Heimat
Hallo miteinander!
Gerhard und Lisi, die Ihren Schweizurlaub für ein paar Tage in Zürich abhalten, nahmen sich ein bisschen zeit um sich mit mir zu treffen.
Was sonst würde man um die Mittagszeit machen als zu essen?
Deswegen taten wir genau das - essen.
Hotel zum Storchen hieß unsere Zieladresse heute.
Das Hotel/Restaurant liegt direkt am Fluss und seine Terrasse bot uns einen tollen Ausblick und hin und wieder sogar eine kühle Brise an einem warmen Sommertag.
Los ging es mit einer kalten Gurkensuppe, genau das richtige bei diesen Temperaturen.
Als Hauptgang entschieden sich Gerhard und ich für die hausgemachten Kartoffelgnocchi, Lisi für ein kleines Risotto.
Zum Abschluss noch ein Tobleroneparfait, ein Zitrus-Cheesecake und ein Aprikosentörtchen.
Als wir fast fertig waren mit den Desserts, merkten Gerhard und ich erst, dass wir jeweils die Nachspeise des anderen vor uns hatten. Naja war weiter nicht Schlimm, geschmeckt hat beides :-D
Hier noch ein paar Eindrücke vom Essen und von der Location:
Ich habe mich über den Besuch sehr gefreut, vielen Dank noch einmal für die netten Stunden fern vom Arbeitsalltag.
Bis auf bald
euer Patrick
Gerhard und Lisi, die Ihren Schweizurlaub für ein paar Tage in Zürich abhalten, nahmen sich ein bisschen zeit um sich mit mir zu treffen.
Was sonst würde man um die Mittagszeit machen als zu essen?
Deswegen taten wir genau das - essen.
Hotel zum Storchen hieß unsere Zieladresse heute.
Das Hotel/Restaurant liegt direkt am Fluss und seine Terrasse bot uns einen tollen Ausblick und hin und wieder sogar eine kühle Brise an einem warmen Sommertag.
Los ging es mit einer kalten Gurkensuppe, genau das richtige bei diesen Temperaturen.
Als Hauptgang entschieden sich Gerhard und ich für die hausgemachten Kartoffelgnocchi, Lisi für ein kleines Risotto.
Zum Abschluss noch ein Tobleroneparfait, ein Zitrus-Cheesecake und ein Aprikosentörtchen.
Als wir fast fertig waren mit den Desserts, merkten Gerhard und ich erst, dass wir jeweils die Nachspeise des anderen vor uns hatten. Naja war weiter nicht Schlimm, geschmeckt hat beides :-D
Hier noch ein paar Eindrücke vom Essen und von der Location:
Bis auf bald
euer Patrick
Abonnieren
Posts (Atom)