Mittwoch, 30. September 2015

September

Das Monat der Entscheidung - Bleiben oder nicht bleiben, das ist hier die Frage.
Option eins: Wie geplant Ende Oktober nach Hause fahren und der Gastronomie den Rücken kehren.
Option zwei: Noch zwei Jahre lang in Zürich in der Gastronomie jobben, um danach eventuell einen der begehrten Plätze an der Höhern Fachschule für Rettungsberufe zu bekommen.
Naja, obwohl ich persönlich ganz stark für Option zwei wäre, spielen dabei meine Finanzen (noch) nicht ganz mit.
Also für alle, die ich bis jetzt hingehalten habe mit meiner Entscheidung: Ich komme wieder zurück nach Österreich ;)

Was war sonst so los im September?
In der ersten Arbeitswoche nach meinem Urlaub fuhr ich mit ein paar Arbeitskollegen in den Europapark, wo wir uns einen schönen Tag machten. Dazu mehr in meinem vorherigen Post.
Julian, ein Freund und ehemaliger Zivildienstkollege beim ASB Linz besuchte mich den Tag darauf.


Am 28. um 4 Uhr früh konnten wir ein wunderschönes Naturschauspiel beobachten. Der große Blutmond war herrlich zu sehen über dem, in dieser Nacht fast schwarzem Wasser des Zürichsees.
Es war nicht ganz einfach bis 4 Uhr aufzubleiben, da wir alle einen langen und harten Arbeitstag hinter uns hatten, aber das Warten wurde dann belohnt.





Gestern stattete ich dem Hausberg von Zürich, dem Uetliberg, einen Besuch ab. Zu sagen es war eine Wanderung den Berg hinauf, wäre jetzt vielleicht nicht ganz richtig, da die S-Bahn fast bis nach oben fährt. Aber gut zehn Minuten Fußmarsch waren trotzdem dabei ;-)
Oben angekommen, hat man einen wundervollen Ausblick auf Zürich und den Zürichsee. Wem der normale Aussichtspunkt noch nicht genug ist, wagt sich auf den großen Aussichtsturm. Auch ich stieg die Stufen zur Platform hinauf. Von dort sah man noch weiter in die Berge und über den See hinaus. Allerdings war es auch sehr windig in dieser luftigen Höhe.
Nachdem ich die Aussicht genossen hatte, gönnte ich mir im Restaurant nebenan eine gute Kürbissuppe, Rindsfillet und ein Glaserl Wein. :-)


 
 
 


Nachdem uns am Anfang des Monats Larissa und Helene verlassen haben, gehen nun wieder zwei Kollegen ihre Wege. Lily und Andrea, beide aus der Abteilung Küche kehren dem Hotel Sonne den Rücken. Auch einer unserer Rezeptionisten, Kevin, hatte diese Woche seinen letzten Arbeitstag.
Ich werde vermutlich schon der Nächste sein, der auszieht aus dem Personalhaus.
Ja so schnell vergeht die Zeit, jetzt steht schon das letzte Monat vor der Türe.
Eins weiß ich jetzt schon, Zürich hat mich ganz bestimmt nicht das letzte Mal gesehen. Wahrscheinlich werde ich noch diesen Winter als Gast wiederkehren, um mir das Eisfeld beim Hotel anzusehen, da wo jetzt noch der Biergarten steht.
Auch in beruflicher Hinsicht plane ich meine weitere Zukunft in Zürich. Ob das allerdings wirklich klappt, steht noch in den Sternen.


Ach ja und bevor ichs vergesse, ich wünsch allen meinen Freunden, die jetzt mit dem Studium beginnen viel Spaß und Erfolg :-)

Wir hören uns bald wieder.
Bis dahin, machts gut,
Euer Patrick

Donnerstag, 10. September 2015

Heimaturlaub und andere Abenteuer

Letzte Woche hatte ich meine ersten Urlaubstage, die ich zu Hause verbrachte.
Montag früh fuhr ich mit dem Zug nach Linz. Nach einer langen Fahrt endlich angekommen, durfte ich gleich mal das neue Auto von meinem Vater testen.
Zu Hause angekommen, wurde gleich einmal die Verwandtschaft besucht und am Abend, nach dem gemeinsamen Abendessen mit der Familie, das eigene Bett genossen.

Geplant war ja ein stressfreier, angenehmer Urlaub in der Heimat.
Allerdings kam alles ein bisschen anders.
Der sogenannte Freizeitstress setzte ein.
Alle wollten mich zu Gesicht bekommen und am besten alle auf einmal.
Vorweg waren zwei ASB-Dienste geplant, zu denen noch ein ungeplanter Einsatz dazukommen sollte.

Aber von vorne.
So tauschte ich also am Dienstag meine schwarz-weiße Kellner Uniform gegen rot-gelb und war bereit für den Tagdienst mit Aylin, die es auch wieder gesund und munter nach 5 Wochen Istanbul, in die Heimat zurück geschafft hat.
Am nächsten Tag ging es weiter mit einem Nachtdienst im Keferfeld, diesesmal mit dem Kollegen Simon. Mittwoch Nachmittag besuchte ich vor dem Dienst noch Katharina, die mich schon sehnsüchtig erwartete. Auch während des Nachtdienstes stattete sie uns noch einen Besuch ab auf der Dienststelle.
Nach einem ruhigen Nachtdienst und etwas Schlaf am Donnerstag Vormittag, wurden bereits wieder Abendpläne geschmiedet.
So traf ich mich Donnerstag Abend mit Patrick, Kerstin und Petra wieder - diesmal allerdings im Bugs in Linz.
Freitag besuchte ich nach langer Zeit wieder mal die Probe der Stadtkapelle und sah altbekannte Gesichter wieder. Nach halbwegs gelungener Probe ging es zum gemütlichen Teil über und ich hatte endlich wieder die Gelegenheit mich mit Lisa persönlich zu unterhalten, anstatt nur über Social Media.
Samstag Nachmittag war ich zu Besuch bei Aylin, als uns plötzlich eine GSE-Alarmierung ereilte.
Ab ins Auto - nach Hause, Uniform anziehen - und ab in die Dienststelle zum Treffpunkt.
Die Lage: 400 Flüchtlinge wurden in Linz erwartet. Ein Großaufgebot von Rotem Kreuz und Samariterbund war in Alarmbereitschaft.
Neben dem Regelrettungsdienst und der SanWache Klangwolke, waren für die GSE-Alarmierung zusätzlich 125 einsatzbereite Samariter vor Ort - "Samariter like", wie unser OÖ Rettungskommandant Bogner sagte.
Unsere Aufgabe bestand in erster Linie darin, die Notunterkünfte für die Flüchtlinge vorzubereiten und abzuwarten, bis diese am Linzer Hauptbahnhof eintreffen.
Dies taten sie allerdings erst in den frühen Morgenstunden, in denen ich bereits wieder daheim war. Es standen allerdings genügend Kollegen als Ablöse bereit. Auch einige, die zuvor auf der SanWache waren, machten weiter Dienst im Zeichen der Flüchtlingshilfe.
Sonntag Nachmittag reiste ich auch schon wieder ab Richtung Zürich.

Alles in allem war es ein ereignisreicher und trotzdem angenehmer Urlaub in Österreich.

 
 
Nach zwei Tagen Arbeit habe ich nun auch schon wieder zwei Tage frei.
Gestern nutzen einige Arbeitskollegen und ich den Tag, um nach Deutschland in den Europapark zu fahren.
Der Tag im Freizeitpark verging wie im Flug, bei all den spektakulären Fahrgeschäften und anderen tollen Dingen, wie z.B. eine Show von Turmspringern, bei der einer von denen sogar Feuer fing.
Nachdem wir die Holzachterbahn, den Silverstar und einige Wasserbahnen überlebt haben, bei denen wir gehörig nass wurden, genehmigten wir uns bei der Rückfahrt in Freiburg noch ein 3 Gänge Abendmenü. Zugegeben, der Koch war nicht ganz so glücklich, als wir um kurz vor 22:00 Uhr ins Lokal reinschneiten, aber das Essen war vorzüglich.
Im Personalhaus ließen wir den Tag bei einer Partie Uno gemütlich ausklingen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bis auf bald, euer Patrick